Kleiner Abschied von all den wunderbaren spanisch sprachigen Ländern Südamerikas! Adios „Habla español“! Muchas Gracias para todos!

Schweren Herzens müssen wir weiterziehen, um unseren bald anstehenden Rückflug nach Deutschland anzutreten. Unser Auto ist 2 Tage später als geplant auf die Grande Francia verladen worden, aber nun auf dem Weg nach Hamburg. Und wir sitzen am 27.5. um 0.55 im Flieger von Montevideo nach Recife und haben dort noch einmal ein Wiedersehen mit Brasilien, um die letzten Tage unserer grandiosen Reise ruhig ausklingen zu lassen. Für uns unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Eigentlich sind wir gedanklich noch gar nicht so weit, um nach Hause zu fliegen. Doch 2 Wochen brasilianische Strände sollen helfen den Kopf frei zu bekommen???

Montevideo

Abschied von unserem treuen Radauto

Was für ein trauriger Tag!

 

Nach 40.000 gefahrenen Kilometern, kreuz und quer durch Südamerika, mussten wir am Dienstag, 23.5.17 unser Zuhause auf Rädern am Hafen von Montevideo abgeben. Ein komisches Gefühl, denn nun standen wir allein auf den Straßen Montevideos und wurden gezwungenermaßen zu Fußgängern und „Obdachlosen“. Nein, ganz so war es nicht, wir hatten schon ein Dach überm Kopf. Ein kleines Haus in der Altstadt mit viel Verkehr und „Verkehr“. Wort - wörtlich!!!

Arved und die Wellen

Punta del Este , dass Sylt Südamerikas

Punta del Este, mit seiner Skyline, sieht von der Ferne aus wie Panama City mit seinen Hochhäusern und ist ebenfalls ein Shopping Paradies, allerdings nur für dicke Geldbörsen. Für den Durchschnittsuruguayer sind Restaurantbesuche nicht an der Tagesordnung und große Einkäufe fallen auch aus. Aber wem´s gefällt, der kann hier schon mal neben Maradona sitzen oder mit Shakira am Strand joggen.

Ein Strandhaus bei der Prominenz zwischen San Ignacio und Punta del Este

Eine Woche bevor wir unser Auto am Hafen von Montevideo wieder nach Deutschland verschiffen müssen, haben wir uns an einem traumhaften Strand ein Haus gemietet. Zum Campen war es uns mittlerweile zu kalt, aber ein paar sonnige Tage am Strand wollten wir noch genießen.

 

Wie in fast jedem Land Südamerikas haben wir uns auch hier sofort sehr wohl gefühlt. Für die Dorfbewohner waren wir eine willkommene Abwechslung. Ob im Tante Emma Laden oder beim Frisör, alle waren neugierig und wir hatten tolle Gespräche. 

Uruguay ist ein perfektes Strandparadies, aber das mit Abstand teuerste Land Südamerikas

Grenzwechsel mit extrem entspannten Personal - keines unserer Dokumente war richtig, aber todo tranquillo y no problema

Der letzte Grenzübergang mit unserem Radauto war der erste bei dem weder die richtige Motorkennung noch das korrekte Kennzeichen eine Rolle spielten. Laut Grenzbeamten alles kein Problem. In Uruguay "todo tranquilo". Also sind wir ohne korrigierte Papiere weitergefahren, denn diskutieren machte hier keinen Sinn.

Kurz hinter der Grenze lag unser Ziel, Punta del Diablo. Ein Hippieort mit traumhaften leeren Stränden und gewöhnungsbedürftiger Architektur. In Uruguay baut man wie es einem gefällt. Ob krumm und schief oder nicht scheint ebenfalls „todo tranquillo“. Wir fanden es trotzdem toll, denn wir waren in der Nachsaison fast alleine hier.